Die letzten Daten von Terna liefern einen ersten Eindruck des Stromsektors in Italien im Jahr 2014. Die Anfragen sinken um 3%, so tief, wie seit 14 Jahren nicht mehr; die Anfragen für Thermoelektrische Anlagen brechen total ein, es wächst aber die Wasserkraft und Photovoltaik. Zusammengezählt deckt der Strom aus erneuerbaren Energien ca 37,5% des jährlichen Bedarfs. Die Photovoltaik allein hat einen Anteil von 7,5% – das 36 fache in nur 6 Jahren.
Laut den provisorischen monatlichen Daten von Terna beläuft sich die Stromanfrage auf ca 309 TWh, ca. 3% weniger als 2013. Um einen ähnlich niedrigen Wert in Italien zu finden (Produktion + Import-Export Daten – Konsum) muss man bis ins Jahr 2001 zurückgehen (305 TWh). Die nationale Nettostromproduktion ist auch rückläufig: 267,5 TWh (-4 vgl. Mit 2013) mit einem drastischen Rückgang der Thermoelektrik von -9,7%. Dank der Biomasse 14 TWh und dank der guten Produktion von Strom aus Wasserkraft (58TWh) ist der Beitrag der erneuerbaren Energien 2014 bis fast 116 TWh angestiegen (6,7% mehr als 2013) Die erneuerbaren Energien haben somit einen Anteil von 43,3% der nationalen Produktion und 37,5% der Anfragen. Trotz der niedrigen Erträge der Photovoltaik im Dezember, hat diese im Jahr 2014 23,3 TWh an elektrischer Energie produziert (ein Plus von 9,8% gegenüber 2013) Dies ist ein Anteil an der nationalen Stromproduktion von 8,7% und ein 7,5% der Anfragen.
Um zu verstehen was sich in den letzten 6 Jahren getan hat, brauchen wir uns nur vor Augen zu halten, dass 2009 der Strom aus Photovoltaik nur 0,21% der Anfrage ausmachte, d.h. 36 mal weniger als heute Die Windkraft mit den fast 15 TWh welche im Jahr 2014 produziert wurden, wächst hingegen nur um 1% im letzten Jahr. Der Auslandssaldo ist positiv (+3,7%) Der Austausch mit dem Ausland hat eine Energiezufuhr von 43,7 TWh gewährleistet. Um einen konkreteren Eindruck der Zahlen zu erhalten, stellen wir hier die Tabelle mit den Daten von Terna dar.